Liebe Eltern,
wir alle sind zutiefst erschüttert von der Gewalttat am vergangenen Freitag, die so nah an unsere Lebensrealität heranreicht. Wir trauern mit den betroffenen Familien und wünschen den Verletzten baldige, vollständige Genesung!
Heute werden sicher auch in den „Wochenendgesprächen“ zum Anfang des Schultages die Ereignisse angesprochen. Dabei beantworten die Lehrerinnen die Fragen altersgemäß und sachlich. Es gilt Fakten von Gerüchten abzugrenzen. Dem Zuhören wird besondere Bedeutung zukommen. Der Schwerpunkt soll aber nicht auf dem Vertiefen der geäußerten Gefühlen stehen, sondern auf Bewältigungsstrategien. Diese können sein: Gemeinschaft in der Familie und Schule erleben, Spielen, Freunde treffen, Reden, Sport machen, Musik hören, Sich ablenken, Beten… Wichtig wird sein, das Sicherheitsgefühl der Kinder zu bekräftigen und wiederherzustellen.
Belastete Schulkinder werden wir auch weiter im Blick behalten.
Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wenn Sie beobachten, dass im Laufe der Woche oder darüber hinaus die Betroffenheit und Traurigkeit Ihres Kindes weiter besteht und das Kind sehr beeinträchtigt.
Im Anhang leiten wir Ihnen einen Elternbrief des Kriseninterventions- und Bewältigungsteams Bayerischer SchulpsychologInnen und der Staatlichen Schulberatungsstelle für Unterfranken weiter. Hier erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie Ihre Kinder auffangen und unterstützen können bei der Verarbeitung der schrecklichen Ereignisse.
Mit freundlichen Grüßen
Gabriele Brohm-Schlosser
Rektorin