Technik-Wettbewerb „Es funktioniert!“

Goethe-Kepler-Schüler stellen im Deutschen Museum aus

Eine Schülergruppe der Goethe-Kepler- Grundschule befasste sich im Förderunterricht für besonders begabte Schüler mit einem ungewöhnlichen und anspruchsvollen Thema: „Wie funktioniert 3D?“

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Dieses Forschungsprojekt wurde vom Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft als „besonders beispielhaftes technisches Projekt“ im Rahmen eines Wettbewerbs preisgekrönt und wird nun gemeinsam mit anderen ausgezeichneten Projekten im Deutschen Museum in München gezeigt.

Die Dreharbeiten zum Film „Die drei Musketiere“ sowie die Berichterstattung darüber in der Main Post veranlassten die Kinder im letzten Schuljahr, der 3D-Technik genauer auf den Grund zu gehen. Dazu wurden zahlreiche Recherchen angestellt und Experimente durchgeführt. Auch Fehlversuche blieben nicht aus. Doch Felix, Luca, Marie, Moritz, Sarah und Tom gaben nicht auf. Die betreuende Lehrkraft Margit Walch musste sich ebenfalls ein bislang unbekanntes Sachgebiet erschließen. Am Ende war es geschafft: Die Schüler fertigten ein 3D-Bild an, das mithilfe einer Farbbrille tatsächlich räumlich wirkt. Bei einem Besuch der Würzburger Firma „3D-Betrieb“ erläuterte der Experte Raoul Kaffka den interessierten Schülern, wo die 3D-Technik im Alltag eingesetzt wird.

Der gesamte Projektverlauf, das eigene 3D-Bild sowie eine passende Farbbrille wurden schließlich beim Technik-Wettbewerb „Es funktioniert!“ eingereicht. Die vom Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft eingesetzte hochkarätige Jury war begeistert. „ Das Projekt, das selbst für manchen Erwachsenen nicht leicht vermittelbaren Wissensstoff behandelt, zeigt eindrucksvoll, zu welchen Leistungen Kinder bereits im Alter unter zehn Jahren fähig sind.“, lobte Prof. Dr. Ing. Gernot Spiegelberg bei der Preisverleihung. Die Goethe-Kepler-Grundschule durfte sich am Ende über ein Preisgeld in Höhe von 500,-€ freuen.

Bis zum 24. Februar 2013 ist das Ergebnis der Goethe-Kepler-Grundschule nun im Deutschen Museum in München zu sehen. Es soll andere Grundschulen, Kindergärten und Horte anregen, sich ebenfalls mit technischen Phänomenen zu befassen. Ein schöner Erfolg für die jungen Forscher! Die Mitschüler haben ebenfalls Grund zur Freude: Vom Preisgeld wurde bereits Material angeschafft, das auch in Zukunft zum selbsttätigen Forschen im Unterricht anregen soll.